Donnerstag, 26. Januar 2012

SLA Messung für Service-Verfügbarkeit

In diesem Blogbeitrag möchte ich die unterschiedlichen Methoden zur SLA Messung der Service Verfügbarkeit mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen darstellen.

SLA Messung "Incidents von Meldung bis Lösung"
Vorteile
Einfache Messmethode, da kein zusätzlicher Aufwand für die Ermittlung der Service Verfügbarkeit entsteht.

Nachteile
Es wird eigentlich nicht die tatsächliche Downtime sondern die Bearbeitungszeit von Incidents gemessen. Es kann also zu Abweichungen der ermittelten und tatsächlichen Verfügbarkeit kommen.

SLA Messung "Service Downtime"
Vorteile
Unabhängig der Incident Bearbeitungszeit wird die Service Downtime im Incident manuell durch den Incident Bearbeiter erfasst.

Nachteile
Die Bearbeitungsdauer ist abhängig von der Disziplin der Erfassung von Service Downtimes und Restores. Es kann also zu Abweichungen der eingetragenen und tatsächlichen Verfügbarkeit kommen.

SLA Messung "System- und Service-Monitoring"
Vorteile
Die Messung der Serviceverfügbarkeit erfolgt automatisiert und stetig. Es werden also auch Serviceunterbrechungen erfasst, welche nicht als Incident gemeldet werden. Sobald die Service Verfügbarkeit wieder hergestellt ist, wird auch dies erfasst. Es ist also eine sehr genaue und umfassende Messmethode.

Nachteile
Es muss ein umfangreiches Service-Monitoring implementiert und betrieben werden. Eine fehlerhafte Konfiguration kann zu falschen Daten führen.

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