Projekte sind komplexe Organisationen und können und in einem gut funktionierenden Team erfolgreich umgesetzt werden. Dies gilt ganz besonders für die Beziehung zwischen Auftraggeber und Projektleiter.
Der Auftraggeber beauftragt den Projektleiter mit der Lösung eines für ihn wichtigen Problemes unter zuhilfenahme bestimmter Ressourcen. Das bedeutet konkret, dass der Auftraggeber einen Teil seines unternehmerischen Erfolges in der Verantwortung an den Projektleiter überträgt. Allein die Benennung des Projektleiters ist also ein Vertrauensbeweis. Und Vertrauen ist in dieser Beziehung von entscheidender Bedeutung.
Anders herum ist der Projektleiter zur erfolgreichen Abwicklung seines Projektes direkt abhängig vom Auftraggeber. Nur wenn dieser die Voraussetzungen schafft und Ressouren bereitstellt, kann das Projekt erfolgreich abgewickelt werden. Und ein gescheitertes Projekt im persönlichen Lebenslauf des Projektleiters könnte negative Fogen haben - ganz unabhängig von den Gründen hierfür.
Doch was passiert, wenn dieses Vertrauen irritiert ist? Wenn Auftraggeber und Projektleiter durch ein gestörtes Vertrauensverhältnis nicht mehr optimal zusammen arbeiten können?
Wenn gegenseitig das Gefühl entsteht, der jeweils andere entspricht nicht den eigenen Erwartungen - und daher könnte das Projekt scheitert?
1. Offene Kommunikation
Sprechen Sie diesen Punkt unbedingt an. Auftraggeber und Projektleiter müssen auf Augenhöhe miteinander sprechen können. Wählen Sie den direkten Weg der offenen Kommunikation.
2. Gute Kommunikation - der Ton macht die Musik
Achten Sie in dieser Situation besonders auf die Regeln der guten Kommunikation. Sprechen Sie über Ihre Wahrnehmung und schwerpunktmäßig in Ich-Botschaften. Vermeiden Sie Vorwürfe oder Unterstellungen. Ermöglichen Sie Ihrem Gegenüber in jedem Fall, das Gesicht zu wahren.
3. Entwicklung beobachten
Vertrauen entwickelt sich über die Zeit. So wird auch ein gestörtes Vertrauensverhältnis nicht unbedingt innerhalb von wenigen Stunden wieder optimal wiederhergestellt sein. Beobachten Sie de Entwicklung daher aufmerksam und geben Sie sich etwas Zeit.
4. Konsequenzen ziehen
Sollte trotz offener Kommunikation keine Besserung eintreten und sich die Lage möglicherweise zuspitzen, so sollten Sie Konsequenzen ziehen.
Im Zweifelsfall ist der Abbruch eines Projektes sinnvoller als das Durchhalten bis zum bitteren Ende. Vielleicht lässt sich ein anderer Pojektleiter einsetzen, welcher das Projekt weiter abwickelt.
Halten Sie sich nicht zu lange in solchen Situationen auf, Sie sollten möglichst bald handeln und die Situation verbessern. Beißen Sie im Zweifelsfall lieber früher als zu spät in den sauren Apfel.
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